Die Suche nach Komfort ist allgegenwärtig. Aber Komfort kann auch einschränken. Wir bleiben lieber drinnen und unterdrücken den Ruf unseres Herzens nach Abenteuer. Doch unsere Persönlichkeit wächst am meisten, wenn wir uns aus unserer Komfortzone bewegen und die Herausforderung zur Weiterentwicklung annehmen. Wenn wir schlechtes Wetter und ungemütliche Bedingungen aus der Gleichung herausnehmen, können wir die Natur und uns selbst ganz frei erfahren. Genau dann finden unsere Seelen Trost. An den wildesten Orten der Welt.
Komfort ist subjektiv. So scheint es unvorstellbar zu sein, Komfort nachweisen oder sogar im Labor, im Namen der Wissenschaft erschaffen zu können.
Neben einem unscheinbaren Acker, in einem nüchternen Gebäude, führen sterile Korridore vorbei an Räumen voller schwarzer Experimentierbänke und weißer Laborkittel. Hier, an diesem scheinbar ruhigen Ort befindet sich das Herz und Entwicklungszentrum von W.L. Gore, der Mutterfirma der Guaranteed To Keep You Dry™ GORE-TEX Membran. Hier werden Technologien mit dem Ziel entwickelt, Komfort und Schutz unter ungemütlichsten Bedingungen zu bieten.
Forschung benötigt eine kontrollierbare Umgebung. Doch jeder Sturm ist anders. Deshalb hat Gore ein biophysikalisches Labor für 5 Millionen Dollar gebaut, um Wetter mit der Präzision von Petrus zu erschaffen. Experimente, Datenreihen und Ergebnisse sind nur vergleichbar, wenn sie unter denselben Bedingungen erhoben wurden. Für die nötige Konsistenz werden die Testräume auf gleichbleibender Temperatur und Feuchtigkeit gehalten. Dazu dichten Luftschleusen die Eingänge zu den Testbereichen ab. Jede Unterbrechung dieses Systems führt zum sofortigen Abbruch der Tests. Danach dauert es 4 Stunden, bis sich die Bedingungen wieder normalisiert haben. Eine vergleichbar kurze Verzögerung, wenn man auf Daten aus 40 Jahren Forschung zurückgreifen kann.
Forschung benötigt eine kontrollierbare Umgebung. Doch jeder Sturm ist anders. Deshalb hat Gore ein biophysikalisches Labor für 5 Millionen Dollar gebaut, um Wetter mit der Präzision von Petrus zu erschaffen. Experimente, Datenreihen und Ergebnisse sind nur vergleichbar, wenn sie unter denselben Bedingungen erhoben wurden. Für die nötige Konsistenz werden die Testräume auf gleichbleibender Temperatur und Feuchtigkeit gehalten. Dazu dichten Luftschleusen die Eingänge zu den Testbereichen ab. Jede Unterbrechung dieses Systems führt zum sofortigen Abbruch der Tests. Danach dauert es 4 Stunden, bis sich die Bedingungen wieder normalisiert haben. Eine vergleichbar kurze Verzögerung, wenn man auf Daten aus 40 Jahren Forschung zurückgreifen kann. Was genau erschaffen diese Wiss

Tests zur Atmungsaktivität bestimmen, wie viel Wasserdampf durch ein Gewebe hindurch gehen kann. Das Material muss atmungsaktiv sein, weil der Träger sonst überhitzen und von innen feucht werden würde. Bei einem Test wird eine beheizte Platte mit Stoff und einem darüber angebrachten Feuchtigkeitssensor abgedeckt. Wenn Wasser von der Platte verdampft, strömt der Dampf durch das Gewebe, wodurch die Temperatur der Platte sinkt. Die Messung zeigt die Energie, die zur Aufrechterhaltung einer konstanten Temperatur auf der Heizplatte aufgrund von Verdunstungsverlusten erforderlich ist. Je mehr Energie benötigt wird, desto atmungsaktiver ist das Gewebe und desto wohler wird sich der Nutzer am Ende fühlen.
Sobald ein Material all diese Prüfungen bestanden hat, wird es intensiven Waschtests mit dem Namen „Wet Flex Abrasion“ unterzogen. Im Stockwerk über den Laboren surren über 100 Waschmaschinen. Jedes Material wird bis zu 1500 Stunden lang gewaschen – ja richtig, 60 Tage ununterbrochenes Waschen – wobei jede Maschine alle 8 Stunden geleert und wieder befüllt wird, um eine gleichbleibende Temperatur sicherzustellen. Das ist wie ein beschleunigter, umfassender Feldtest. Wenn ein Material diese Waschtests überstanden hat, wird es zudem den Standardtests der Industrie unterzogen.
An einer Wand neben einer weiteren Luftschleuse hängt ein einfaches Schild: “Biophysik Labor”. Im Inneren befinden sich zwei der komplexesten Testräume weltweit und eine Hightech-Testpuppe. Einer der beiden Testräume ist ein Regenturm, der einen orkanartigen Regensturm erzeugen kann. Nur wenige Schritte weiter befindet sich eine stählerne Klimakammer, in der unterschiedlichste Klimabedingungen unter standardisierten Testkriterien kreiert werden können. Denn die Natur lässt sich weder kontrollieren noch standardisieren. Das mit Lichtstrahlern besetzte Deckengewölbe der Klimakammer kann die Sonneneinstrahlung jeder geografischen Position imitieren. Die Temperaturverhältnisse können innerhalb von zwei Stunden von 50 °C auf -65 °C mit Windchill abgesenkt werden. Die Testpuppe mit dem Namen Walter hat Schweißporen und Sensoren überall, wo man sie sich vorstellen kann. Obwohl Walters Daten sehr zuverlässig sind, fehlt ihm, nun ja, das Gefühl. Ein Kleidungsstück mag zwar fantastische Testresultate liefern, wenn sich aber nicht gut anfühlt, will es kein Mensch anziehen.

All diese Daten und der Fortschritt der Materialforschung haben keine Bedeutung, ohne die letzte Ebene: das Wohlbefinden, der Komfort des Menschen. Bei Gore gibt es Komfortwissenschaftler, die eine Möglichkeit haben, die menschliche Wahrnehmung zu messen. Und das ist mit einer Menge Unwohlsein verbunden.
Die Testpersonen sind mit Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren zwischen jeder Bekleidungsschicht ausgestattet. Drucksensoren überprüfen den Widerstand bzw. die Bewegungseinschränkung und eine eingenommene Thermometerpille misst die Kerntemperatur.
Ein hauseigener Psychologe entwickelt Fragen, die die Testpersonen auf einem iPad inmitten der künstlich erzeugten, unbehaglichen Wettersituationen beantworten. Dabei zeigt sich, dass sie dazu neigen, bestimmte Fragen unterschiedlich zu beantworten, je nachdem, wie wohl sie sich dabei fühlen. Wie die meisten Dinge hinter den Gore-Türen werden diese Fragen geheim gehalten. Die Wahrnehmung der Testpersonen wird in bestimmten Abständen gemessen, um den Verlauf des Unbehagens zu beobachten. Diese psychologischen Daten werden mit dem Feedback von Arc’teryx-Athleten kombiniert, um ein ganzheitliches Bild über die Komforteigenschaften eines Produkts zu erhalten.

Dank der hauseigenen Produktionsstätte kann Arc’teryx Testprodukte direkt vor Ort herstellen und testen sowie Fertigungsszenarien wesentlich schneller reproduzieren als Gore. Das hilft Gore dabei, die zu erreichenden Materialeigenschaften zu bestimmen. Das ist ein wichtiger Beitrag zur gemeinsamen Entwicklung von neuen Materialien. Die neue GORE-TEX PRO Technologie wurde über mehrere Jahre entwickelt. Allein einer der vielen Tests hat etwa 2 Monate gedauert. So ist es keine Überraschung, dass dieses Update erst 7 Jahre nach der ersten Veröffentlichung von GORE-TEX PRO auf den Markt kommt.
GORE-TEX PRO für maximale Robustheit ist das bisher widerstandsfähigste Performance-Material von Gore und wurde mit den Zielen Langlebigkeit und Komfort entwickelt, ausgiebig geprüft und validiert. Wissenschaft liefert klare Ergebnisse.